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    Foto: Felix Wesch

Arbeitsbelastung im Studium reduzieren

Die Arbeitsbelastung bemisst sich in Arbeitsstunden, die Studierende aufwenden müssen, um das Studium zu absolvieren und die Studienziele zu erreichen. Sind die tatsächlich aufgebrachten Arbeitsstunden wesentlich höher als in der Prüfungsordnung und dem Modulhandbuch festgeschrieben, ist eine Reduzierung der Arbeitsbelastung sinnvoll, um u.a. die Studierbarkeit des Studiengangs zu verbessern.

Detailinformationen

Der Arbeitsaufwand setzt sich aus der Präsenz in Lehrveranstaltungen, der Vor- und Nachbereitung, der Prüfungsvorbereitung und dem Prüfungsaufwand zusammen. Dabei geben die angegebenen ECTS-Leistungspunkte Aufschluss darüber, wie viel Arbeitsaufwand hinter einem Modul, einem Semester oder dem gesamten Studium stehen: Ein Leistungspunkt soll einer Arbeitsbelastung von 25-30 Arbeitsstunden entsprechen. Ist der tatsächlich erbrachte Arbeitsaufwand allerdings wesentlich höher, liegt ein Missverhältnis vor und eine Nachjustierung ist sinnvoll. Allerdings ist die zu hoch wahrgenommene Arbeitsbelastung nicht immer mit zu vielen Studieninhalten gleichzusetzen. Sie kann ebenso im Schwierigkeitsgrad, in zu vielen Studien- und Prüfungsleistungen oder in zu vielen Selbstlernanteilen begründet sein.

Hintergrund & Zusatzerläuterungen

Weicht der tatsächliche studentische Arbeitsaufwand stark vom festgeschriebenen Arbeitsaufwand ab, ist die Anpassung des Arbeitsaufwandes äußerst wichtig, weil es ansonsten zu Überforderungen, Verringerung der Lernmotivation und Verzögerungen im Studium kommen kann. Das wiederum kann Auswirkungen auf die individuelle Lebensplanung und Finanzsituation der Studierenden haben. Eine Reduzierung ist hierbei sinnvoll, um den Studierenden eine verlässliche Studien- und Lebensplanung zu ermöglichen und eine Grundlage dafür zu schaffen, dass das Studium innerhalb der vorgegebenen Zeit absolviert und die Studierbarkeit gewährleistet wird. Eine zu hohe Arbeitsbelastung und Überforderungen können nicht zuletzt zu Studienfachwechsel- und Studienabbruchgedanken führen.

Diese Ziel ist erreichbar durch folgende Maßnahmen: