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    Foto: Felix Wesch

Workload des Moduls verändern

Der Workload eines Moduls ist der in Zeitstunden ausgedrückte erwartete studentische Arbeitsaufwand, der die Grundlage für die Zuordnung von ECTS-Punkte zu Modulen bzw. Lehrveranstaltungen darstellt. Eine planbare, verlässliche Verteilung der Arbeitsbelastung in den Veranstaltungen eines Moduls ist ein zentraler Faktor für das erfolgreiche Studium des Moduls. Liegt hier ein Missverhältnis vor, kann eine Veränderung des Workloads die Studiererfahrung eines Moduls und der parallel studierten Module verbessern.

Detailinformationen

Der Workload setzt sich aus der Zeit zusammen, die Lernende für die Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffs (Präsenz- und Selbststudium), den Prüfungsaufwand und die Prüfungsvorbereitung einschließlich Abschluss- und Studienarbeiten sowie gegebenenfalls Praktika aufwenden müssen, um die festgelegten Qualifikationsziele des Moduls zu erreichen.
Eine Veränderung des Workloads eines Moduls kann viele Gründe haben. Z.B. kann die tatsächliche Arbeitsbelastung innerhalb der Veranstaltungen zu hoch oder zu niedrig sein. Die Veranstaltungen des Moduls wurden didaktisch oder inhaltlich angepasst. Oder es treten Arbeitsbelastungsspitzen auf, weil Module, die im Studienverlauf parallel studiert werden, ähnliche Arbeitsbelastungen haben. Ist der Workload transparent, verlässlich und sinnvoll abgestimmt, ermöglicht dies den Studierenden eine bessere Planbarkeit ihres Studienverlaufs und erleichtert das Studium.

Hintergrund & Zusatzerläuterungen

Darüber hinaus ist der Workload eine wichtige Planungsgröße bei der Studiengangentwicklung. Ist der Workload eines Moduls gut abgestimmt und in Balance mit den Veranstaltungen anderer Module, erhöht dies nicht nur die Studierbarkeit des betreffenden Moduls, sondern auch der parallel angebotenen Module und Zusatzangebote aus anderen Studiengängen.
Weiterhin ist ein transparenter und angemessener Workload wichtig bei der Anerkennung von Studienleistungen beim Studiengangs- oder Hochschulwechsel sowie für das Auslandsstudium. Zu hohe oder zu niedrige, bzw. „krumm“ angesetzte Stundenzahlen beim Workload können die Anrechenbarkeit des Moduls in anderen Studiengängen erschweren. Ein transparenter, abgestimmter Workload kann hierbei die Weiterentwicklung des gesamten Studiengangs erleichtern.

Diese Ziel ist erreichbar durch folgende Maßnahmen: