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    Foto: Felix Wesch

Schlüsselkompetenzen/Future Skills stärken

Es werden neuen Module zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen entwickelt und in das Curriculum des Studiengangs eingeführt, oder bestehende Module stärker auf die Vermittlung der entsprechenden Kompetenzen ausgerichtet (z.B. durch veränderten Prüfungsformen). Klassische berufsbildende sozial- und Individualkompetenzen sind dabei heute ebenso wie fachübergreifende Methodenkompetenzen in der Gestaltung von Studiengängen besonders gefragt.

Detailinformationen

Die Vermittlung von sozialen, methodischen, oder persönlichen Schlüsselkompetenzen soll eine gewichtigere Rolle in den Qualifikationszielen des Studiengangs einnehmen. Dazu wird entweder die zur Verfügung stehende Anzahl an Leistungspunkte zu einem größeren Anteil durch Module zur Vermittlung von Schlüsselkompetenzen in das Curriculum des Studiengangs eingespeist. Im Gegenzug dazu müssen Module mit spezifischen (eigenen oder fremden) Fachinhalten reduziert werden. Oder aber das Erlernen von bestimmten Schlüsselkompetenzen (wie z.B. Kommunikation, Zeitmanagement, oder Medienkompetenz) wird verstärkt in die Kompetenzziele der bereits vorhandenen Module des Studiengangs integriert, z.B. durch innovative Prüfungsformen.

Hintergrund & Zusatzerläuterungen

Die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen gewinnt in der Hochschullehre spätestens mit den Bologna-Reformen von 1999 an Bedeutung. Mit der Vorgabe, die Berufsqualifizierung der Absolvent*innen stärker zu berücksichtigen, rückt nun neben traditionellen Fachkompetenzen (Hard Skills) auch der Erwerb von allgemeinen beruflichen Handlungskompetenzen (Soft Skills) in den Fokus der Hochschulbildung. Neben klassischen Angeboten zur Vermittlung von sozialkommunikativen Fähigkeiten (Rhetorik, Präsentation, etc.) sowie persönlichen und (inter-)kulturellen Fertigkeiten (Zeit- und Konfliktmanagement, Einfühlungsvermögen) spielt dabei heute insbesondere die Stärkung von fachübergreifenden Methodenkompetenzen wie Transferfähigkeiten und digitalen Medienkompetenz sowie lösungsorientiertes Denken eine wichtige Rolle, um Studierende auf die umfassenden Aufgaben und Probleme in Wirtschaft und Gesellschaft vorzubereiten.

Diese Ziel ist erreichbar durch folgende Maßnahmen: