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    Foto: Felix Wesch

Kapazitäts-/Nachfrageorientierte Lehrplanung im Studiengang

Das Lehrangebot eines Studiengangs kapazitätsorientiert zu planen, hilft dabei ressourcen- und nachfragegerecht Lehre anzubieten und sich "nicht zu übernehmen" oder zu verplanen und so unnötige zusätzliche Lehraufträge zu vergeben. Zudem kann eine nachfrageorientierte Lehrplanung ggf. bisher eher wenig genutzte Lehrpotentiale identifizieren und dahingehend einzusetzen, dass man diese an anderen Stellen die etwa besonders aufwendig sind oder Bedarf haben einsetzt.

Detailinformationen

Die kapazitätsorientierte Lehrplanung schaut sich das vorhandene Curriculum und dessen Auswahloptionen sowie die Anzahl der das jeweilige Lehrangebot (Modul und zugehörige Lehrveranstaltungen) an und analysiert wie viel Lehrveranstaltungen und SWS benötigt werden. Dabei werden auf der einen Seite die Wahloptionen und auch die Auswahlwahrscheinlichkeiten (Beliebheit) eines Moduls und seiner Lehrveranstaltungen und auf der anderen Seite die Anzahl der nachfragegenerierenden Studierenden im (Semesterverlauf inklusive Schwund) gegenübergestellt. Unter Berücksichtigung des Schwundes der Studierenden kann dann anhand von Erfahrungen über das vergangene Wahlverhalten prognostiziert werden wieviel Lehre in SWS das Studiengang dafür insgesamt und je Modul und Wahlbereich benötigt werden.

Hintergrund & Zusatzerläuterungen

Es wird so schließlich auch errechnet, wie viele Parallelveranstaltung eines Seminars beispielsweise in einem Wahlpflichtmodul benötigt werden. Die Berechnungen selbst basieren auf dem Kapazitätsrecht und den darin vorgesehenen Lehrveranstaltungsarten mit den fest vorgegebenen Gruppengrößen und Anrechnungsfaktoren und können selbstverständlich nur ein rechnerisches Lehrplanungsmodell zur Verfügung stellen, dass individuell anzupassen ist, um möglichst realitätnah und passgenau zu sein. Mit Hilfe des Lehrplanungsmodells muss dann jedoch selbstverständlich auch noch die Zuordnun der Lehrpersonen zur entsprechenden Lehrveranstaltung vorgenommen werden und persönliche Besonderheiten wie etwa ein forschungsfrei Semester berücksichtigt werden.
Zusätzlich wir ebenfalls errechnet wie viele Plätze die eigenen Studierenden bspw. im Importangebot aus anderen Studiengängen im Profilmodulbereich nachfragen.

Diese Ziel ist erreichbar durch folgende Maßnahmen: